Wie können infizierte Wunden vermieden werden und woran erkenne ich eine infizierte Wunde?
Eine nachhaltige Wundversorgung setzt ein professionelles Wundmanagement voraus. Ziel ist es, zu jeder Zeit Wundheilungsstörungen und Infektionen vorzubeugen, damit keine infizierte Wunde entsteht.
Wenn bereits eine Infektion vorliegt, erkennen Sie diese an körpereigenen Reaktionen. Eine infizierte Wunde erkennt man an den typischen Entzündungszeichen: Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerz und funktionelle Einschränkung. Zusätzlich kann die Wundexsudation erhöht,und auch fibrinöse Beläge im Übermaß vorhanden sein. Infizierte Wunden heilen nicht so ungestört, wie nicht infizierte Wunden. Deshalb gilt es die Infektion einer Wunde zu bekämpfen, um der Wunde den Weg zur Wundheilung zu ermöglichen.
So entsteht eine infizierte Wunde
Eine infizierte Wunde entwickelt sich nicht immer durch Infektion von außen. Das Risiko einer Infektion kann durch eine regelmäßige, hygienische Wundversorgung ausgeschlossen werden.
Sekundär heilende Wunden sind immer mit Keimen besiedelt. Diese gehören zur physiologischen Hautflora und sind für eine gesunde Wundheilung wichtig. In einigen Fällen kann die Exsudatbildung jedoch verstärkt auftreten. Die Keime vermehren sich verstärkt und schwächen die körpereigenen Abwehrmechanismen, so dass die erhöhte Keimlast nicht mehr aus eigener Kraft abgefangen werden kann. Damit ist die Grundlage für eine infizierte Wunde ist geschaffen.
Infizierte Wunden richtig versorgen
Um eine medizinisch richtige und nachhaltige Wundheilung zu gewährleisten, kommt es auf das richtige Material an. Welcher Wundverband am besten geeignet ist, hängt von der Wunde selbst, sowie dem Heilungsverlauf ab. Daher kann sich der Anspruch an das jeweilige Wundmaterial verändern. Moderne, hochwertige Wundverbände, die die Wunde feucht halten und zudem antimikrobiell wirken, sind den Ansprüchen physiologischer Heilungsprozesse von Gewebe und Haut angepasst.
Um eine infizierte Wunde zu versorgen und die Keimbelastung sowie Biofilm zu bekämpfen, bieten die AQUACEL® Ag+ Wundverbände alle notwendigen Voraussetzungen. Ionisches Silber in Kombination mit der Hydrofiber® Technologie bietet eine adäquate Unterstützung, um Bakterien in der Wunde zu reduzieren und somit die Wundheilung voranzutreiben.
Das Material des Verbandes mit der Hydrofiber® Technologie ist überaus saugfähig und bildet bei Kontakt mit Exsudat ein weiches und formstabiles Gel, welches sich dem Wundbett exakt anpasst. Die Bildung von unversorgten Hohlräumen, in welchen sich Bakterien bilden können, wird dadurch verhindert. Zusätzlich wird das physiologisch wichtige, feuchte Milieu erhalten.
Biofilm als besondere Herausforderung bei der Versorgung infizierter Wunden
Bakterien sind in der Lage, sich zu einem Biofilm zu organisieren. Sie produzieren eine sie umhüllende Matrix, die Extrazelluläre Polymere Substanz (EPS). Die EPS-Matrix schützt die Bakterien nicht nur vor dem Immunsystem des Wirtes, sondern auch vor Antibiotika und Antiseptika. Die MEHR ALS SILBER™ Technologie von ConvaTec kann den Biofilm durchbrechen und zerstören, Bakterien abtöten und den erneuten Aufbau des Biofilms verhindern.
Hier können Sie weitere Unterlagen oder Informationen anfordern: Jeztz Kontakt aufnehmen
Blogs